Auszug Betreuungskonzept

Auszug aus unserem Betreuungskonzept

Kinder lernen von Anfang an und ständig.

Mit allen Sinnen erforschen, begreifen und erleben sie ihre Welt.

 

Wir schaffen nicht nur die ansprechenden Räumlichkeiten, sondern auch die Atmosphäre, um das wertvolle Potential jedes Kindes bestmöglich zu stärken und zu fördern.

 

„Kinder sind wie Blumen. Sie wachsen nicht schneller, wenn man daran zieht“

 

…Das bedeutet für uns als erzieherisches Fachpersonal bedürfnisorientiert, individuell und liebevoll dem Kind gewidmet zu arbeiten, eine konstant emotionale Sicherheit zu geben, Zeit für Entwicklungsschritte und Freiräume schaffen. Darüber hinaus betrachten wir unsere Arbeit als familienunterstützend, was bedeutet, dass wir uns im stetigen Austausch mit den Eltern befinden.

 

…Das bedeutet für Eltern, dass sie eine vertrauensvolle und wertschätzende Erziehungspartnerschaft eingehen und dennoch als Experten ihrer Kinder gesehen werden. Wir schaffen Raum und Zeit für Themen und Bedürfnisse, sodass Eltern ihr Kind jederzeit mit gutem Gefühl in sicheren Händen wissen.

 

…Das bedeutet für Kinder, dass sie gerne zu den kleinen Strolchen kommen, Spaß und Partizipation im Alltag erleben und spielerisch lernen. Hier wird die eigene Persönlichkeit entwickelt, die Gruppenzugehörigkeit gestärkt und soziale Kontakte geknüpft.

 

 

Die Welt der kleinen Strolche ist eine Welt für Kinder.

Hier können sie gemeinsam entdecken, lernen, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit allen Sinnen die Welt der kleinen Strolche erleben.

 

 






Diese Kompetenzen fördern wir

 

Ich Kompetenz


Mit immer neuen Herausforderungen und deren erfolgreicher Bewältigung erweitern die Kinder ihre Fähigkeiten – Tag für Tag.

Wichtig für jedes Kind, ist das Zusammenspiel mit anderen Kindern. Dadurch bekommen sie Vertrauen in die eigenen Kräfte, 
entwickeln Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit.

 

Konkret bedeutet das:

 

-    Eigene Bedürfnisse, Gefühle, Interessen und Ansprüche erkennen und ausdrücken

-    Eigene Stärken und Schwächen erkennen und akzeptieren

-    Selbstgefühl entwickeln, wissen was einem guttut, Ängste akzeptieren und überwinden

-    Widerstandsfähigkeit entwickeln, bei Misserfolg nicht aufgeben




Sozialkompetenz


In der geschlechts- und altersheterogene Gruppe von Kindern zwischen einem und drei Jahren lernen die „Kleinen“ von den „Großen“. Nach und nach machen sie in ihrer Entwicklung kontinuierliche Fortschritte. Die älteren Kinder hingegen entwickeln Hilfsbereitschaft und Verständnis, sie lernen Verantwortung gegenüber jüngeren Kindern zu übernehmen. Die Gruppe wächst mit jedem Tag zusammen und entwickelt eine für alle Kinder förderliche und positive Dynamik.

 

Konkret bedeutet das:


-    Verantwortung für sich und andere übernehmen

-    Andere um Hilfe bitten und sich selbst helfen lassen

-    Bedürfnisse und Gefühle anderer wahrnehmen, zuhören, achtsam miteinander umgehen

-    Individualität im Leben von Menschen wahrnehmen, akzeptieren und respektieren

-    Im Spiel mit anderen Kindern Regeln geben, einhalten oder gemeinsam verändern

 



Kognitive Kompetenz


Kinder lernen in einer ansprechenden und anregenden Umwelt, die zum Erkunden einlädt und die Aufmerksamkeit fesselt. Dabei kommt es auf das eigene Handeln an, wodurch Kinder Zusammenhänge begreifen, Dingen auf den Grund gehen und lernen. Nur das eigene Tun und Handeln ermöglicht Kindern, Erfahrungen mit sich selbst und ihrer Umwelt zu sammeln um diese auch zu verstehen. Durch diese Form des Lernens kann Gelerntes verinnerlicht, variiert und abstrahiert werden. Nur so haben die Kinder die Möglichkeit sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden und auf diese Einfluss zu nehmen.

 

Konkret bedeutet das:


-    Freude an Bilderbüchern, am Hören gelesener und erzählter Geschichten

-    Begleitung bei Rollenspielen, Baukonstruktionsspielen und Symbol- und Funktionsspielen

-    Ausdrucksfreude und künstlerische Gestaltungsfähigkeit (durch malen, formen und kleben)

-    Wahrnehmungsfähigkeit im Sehen, Hören und Greifen verbessern

-    Erlernen von Zahlen und Formen (durch altersgerechtes Spielmaterial)





Emotionale Kompetenz

 

Geborgenheit ist der Schlüssel zu einer optimalen Förderung des kindlichen Lernens. Das Gehirn braucht Herausforderungen, um sich zu entwickeln. Erlebnisse können aber nur als Herausforderungen, und nicht als Bedrohungen, gesehen werden, wenn sich das Kind in einem sicheren Netz aus sozialen und emotionalen Beziehungen befindet. Dieses Netz bietet ihm Halt und Schutz. Sich sicher zu fühlen heißt auch, Selbstbewusstsein aufzubauen und zu lernen, auf sich selbst zu vertrauen. Dies dem Kind auf seinen Weg mitzugeben erfordert Behutsamkeit und Glaube an das Kind.

 

Konkret bedeutet das:


-        Emotionsverständnis entwickeln

-        Bewusster Einsatz von Emotionen verbal/nonverbal

-        Gesichtsausdrücke und Emotionen wahrnehmen und zuordnen können

-        Selbständige oder begleitete Emotionsregulation

-        über die Intensität/Dauer der Emotionen Kontrolle entwickeln

-        Empathie Fähigkeit gegenüber anderen Kindern entwickeln.

-        Selbstbewusstsein / Stärke / Willen entwickeln




Motorische Kompetenz

 

In einer ansprechenden Umgebung mit vielen Bewegungsreizen erweitern die Kinder spielerisch ihre motorischen Kompetenzen. Hierbei erkunden sie beim Krabbeln oder Laufen den Raum 
aus unterschiedlichen Perspektiven und legen eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Raumwahrnehmung und der Körperwahrnehmung fest. Mobil sein bedeutet, die Welt in verschiedenen Perspektiven zu erleben und daran zu wachsen.


Konkret bedeutet das:

 

-        Gleichgewicht halten

-        Fortbewegung erproben und festigen (Krabbeln, Robben, Gehen)

-        Fortbewegungsvielfalt erkennen und kombinieren (Rennen, Springen, Ball schießen, rückwärts)

-        Feinmotorik durch Steckspiele und Fädeln festigen




Sprachkompetenz


Durch verbale und nonverbale Sprache können sich Kinder und Erwachsene mit anderen Menschen verständigen, Beziehungen eingehen, Bedürfnisse äußern, Missverständnisse klären, streiten und loben.

 

Konkret bedeutet das:

 

-    Eigenen Stimmklang erproben und kennenlernen

-    Freude am Töne und Geräusche erzeugen, später auch am Sprechen

-    Sprachliche Begleitung im Alltag

-    Kompetent durch die eigene Kommunikation fühlen

-    Kommunikatives Miteinander begleiten und bestärken

-    Korrektives Feedback geben (sprachliches Vorbild sein)

-    Offenheit erfahren für Mehrsprachigkeit




Ihr Team der kleinen Strolche

  Klaudia Pelechowicz & Hannah Raffel


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